Fasnacht@schwarzenbach

Die Schminkcrew ist heute schon früh im Einsatz. Bevor um 12 Uhr die Gugger eintrudeln werden rund 30 Männerriegler und Männerriegefans geschminkt. Es ist Umzügli in Schwarzenbach. 13 Nummern, Umzugsdisdanz: 4 Lieder lang. Wir schminken und verpflegen uns, um 14.30 Uhr laufen wir los zum Umzugsstart. Praktisch.

Der Umzug verläuft reibungslos, wir nisten uns danach an der Bar und im Kafiwage ein. Der nächste Auftritt ist um 18 Uhr, es bleibt gut Zeit um zu geniessen…

Einige geniessen es fast ein wenig zu intensiv, oder wie ist es sonst zu erklären, dass sich eine Posaune nach dem Hallenauftritt im Loch vor ihrem Meister versteckt? Einfach in den Instrumentekoffer geflüchtet ist das edle Ding und hat sich damit unauffindbar gemacht. Wir sind schlussendlich ohne die Posaune ins Rössli gefahren. Der Posaunebesitzer muss ungewollt pausieren, was ihm auf der Guggenluuserliste einen Podestplatz sichert.

Wir essen nach einem kleinen Beizenkonzert bei Tekin Znacht. Im grossen Saal ist für uns eingedeckt… ob die anderen Gäste unsere Anwesenheit genau so geniessen wie wir ihre? Wir verhalten uns einigermassen Diskret. Zumindest für unsere Verhälrnisse.

Ausgezeichnet Verpflegt und mit Wasser angereichert brechen wir nochmals auf in’s Loch , die geflüchtete Posaune einfangen.

In Wil parkt Thomas zentral, wir müssen nur noch über die Strasse purzeln und schon sind wir in der Bäärehööli. Der Auftritt soundet, wir sind förmig und nehmen den Weg zurück nach Schwarzenbach unter die Räder, wo wir pünktlich um Mitternacht eintreffen.

‚Ein Letzter‘ noch, wir guggen den Thurknall aus. Das Publikum lässt sich zum mittanzen animieren, wir sind mit dem heutigen Tag zufrieden.

Und danach? Dafür reichen Bilder.

Der Guggenchat steht erst um 07.04 still. 20 Minuten später wecken die Thurvögel mit ihren Laubbläsern das Dorf wieder. Es ist Fasnachtssunntig. Bald gehts wieder los.